Beruhigung
Baldrian wird gerne auch zur Schlafeinleitung alleine oder in Kombination mit anderen pflanzlichen Extrakten wie Passionsblume, Hopfen oder Hafer verwendet. Jüngst hat man herausgefunden, dass Teile der Wirkung bei Schlafstörungen auf so genannte Lignane zurückgehen.
Als Nebenwirkung bei zu langer und zu hochdosierter Anwendung hat man generell bei Baldrian Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen gefunden. Zu rasches Absetzen nach nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch kann Entzugserscheinungen (Unruhe, Schlaflosigkeit) bis zum Entzugsdelirium auslösen. Missbrauch und Abhängigkeit im eigentlichen Sinne sind jedoch beim Gebrauch von Baldrian nur in absoluten Einzelfällen vorgekommen. Jedoch sollten alkoholismusgefährdete Patienten die alkoholische (ethanolische) Baldriantinktur, die ausgesprochen viel Ethanol enthält, nicht einnehmen, sondern Trockenextrakte (Dragees, Tabletten oder Kapseln) verwenden. Unter Beachtung der empfohlenen Dosis ist Baldrian in jeder Hinsicht ein sehr sicheres Heilmittel. Es sollte aber bedacht werden, dass Unruhe- und Angstzustände sowie Schlafstörungen, die innerhalb von 1 bis 2 Wochen unter Selbstbehandlung mit Baldrian nicht abklingen, von einem Arzt behandelt werden sollten.
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